Wenn wir vom Klima sprechen müssen wir zuvorderst wissen, dass das Wort „Klima“ vom griechischen κλίνειν (klinein) kommt und „Neigung“ bedeutet. Damit war ein Erdstreifen gemeint in welchem die einfallenden Sonnenstrahlen den gleichen Neigungswinkel gegen den Horizont aufweisen, man nennt dies heute Breitengrad. Dieser Neigungswinkel bewirkt auf unserer rotierenden, nahezu kugelförmigen Erde eine Klimadifferenz zwischen dem Äquator und den Polen, welche die Annahme eines Globalklimas begriffsmäßig ausschließt.
Heute wird „Klima“ zur Beschreibung des mittleren Wettergeschehens verwendet. Dies lässt sich auf die Erfindung von Thermometer, Barometer und Hygrometer zurückführen. Seit mit diesen Instrumenten einzelne Elemente (Temperatur, Feuchtigkeit, Windrichtung und -stärke, Luftdruck usw.) des Wetters (augenblicklicher, stets wechselnder und nie konstanter Zustand der Atmosphäre) messbar wurden und Messreihen gebildet werden konnten, begann der Mensch diese Daten zu komprimieren und statistisch zu verarbeiten. So entstand die im Jahre 1814 von Alexander von Humboldt begründete Klimatologie und bürgerte sich der Name „Klima“ ein.
Im Jahre 1935 kamen die Wetterdienste überein, einen gemeinsamen Klimamaßstab zu definieren und deklarierten die Zeitspanne 1901 – 1930 zur ersten Klimanormalperiode. Die aktuelle von der Weltorganisation für Meteorologie festgelegte Normalperiode läuft seit 1991 und dauert bis 2020. Wir halten also fest, dass Klima heute nichts als Statistik, zu Mittelwerten verdichtetes Wetter, ist.
Am 11.12.1997 wurde das sogenannte Kyoto-Protokoll beschlossen. Dabei handelt es sich um ein Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen; ein Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) mit dem Ziel des Klimaschutzes. Im am 16.2.2005 in Kraft getretenen Abkommen werden völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen festgelegt, weil diese die Hauptursache für den Klimawandel bzw. die globale Erwärmung sein sollen.
Ist dem wirklich so? Da sich ganze Geschäftszweige gebildet haben die unsere Umwelt schützen wollen verwundert es nicht, dass auch mit dem CO2-Ausstoß ein Geschäft gemacht wird. Glaubt man der Wirtschafts Woche verdient man gut am Emissionsrechtehandel.
„2009 wurden weltweit 112 Milliarden Euro im Emissionshandel umgesetzt, davon allein 92 Milliarden Euro in Europa. Obwohl der Emissionshandel nur in Europa verbindlich ist, kontrollieren vor allem US-Investmentbanken und Vermögensverwalter das Börsengeschäft mit dem Klimaschutz. Die US-Terminbörse ICE hat im April die größte europäische Klimabörse ECX in London geschluckt. Derzeit laufen etwa 90 Prozent des globalen Umsatzes mit CO2-Emissionsrechten über die ICE. In den USA hat der Senat kürzlich ein nationales Klimagesetz abgeschmettert und damit einen eigenen Emissionshandel torpediert – Europa schützt das Klima und der US-Finanzsektor verdient daran.“
Wenn es um so viel Geld geht, sollte man immer Vorsicht walten lassen. Und die Wissenschaft? Was sagt die dazu?
In einem Interview mit dem Kurier führt der bekennende Sozialdemokrat, Universitätslektor und Experimentalphysiker Mag. Werner Gruber zum Klimawandel folgendes aus:
„Seit 1900 wird es kontinuierlich wärmer – und wir wissen nicht, warum. Denn der von Menschen produzierte CO2-Ausstoß verursacht nicht den überwiegenden Anteil des Klimawandels. Unser CO2-Ausstoß liegt in der Größenordnung von zwei Prozent.“
Es muss für Klimawandel-Apologeten umso vernichtender sein, wenn selbst Gruber zu diesem Schluss gelangt. Gruber leugnet den grundsätzlichen Einfluss von Kohlendioxid auf die Temperatur nämlich keineswegs.
„Vor 750 Millionen Jahren […] für 170 Millionen Jahren zu einer extrem mächtigen Eiszeit. Große Teile der Erde waren vereist. Zum Glück gab es immer noch genügend aktive Vulkane. Diese spien nicht nur heiße Gesteinsbrocken aus, sondern sie speisten die Atmosphäre mit Kohlenstoffdioxid (CO2). Dieses Treibhausgas führte dann vor 580 Millionen Jahren zu einem Anstieg der globalen Temperatur. Während der Eiszeit betrug die durchschnittliche Temperatur auf der Erde -50°C . Durch den Treibhauseffekt stieg die globale Temperatur auf +50°C an. Es brauchte dann ein paar Millionen Jahre, bis sich die Temperatur auf ein erträgliches Maß eingependelte.“ (Werner Gruber: „Unglaublich einfach. Einfach unglaublich.“; ecowin Verlag, Salzburg 2006; S. 243)
Die Erdatmosphäre besteht aus den Gasen Stickstoff (78,08%), Sauerstoff (20,95%), Argon (0,93%) sowie den sogenannten Klimagasen Wasserdampf (ca. 2,6%), Kohlendioxid (ca. 0,037%), Methan (ca. 0,0017%) und weiteren Spurengasen. Durch die Durchlässigkeit der Klimagase für Sonnenstrahlen mit der Wellenlänge von 0,4 – 0,8 µm, wird die Erdoberfläche auf eine Jahresdurchschnittstemperatur von ca. 15°C erwärmt. Ohne die Wirkung der Klimagase hätten wir -18°C.
Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass der Einfluss des gasförmigen und besonders des kondensierten Wasserdampfs (Wolken) in der Wetterwirksamkeit bei weitem überwiegend gegenüber den anderen Klimagasen CO2 und Methan ist. Denn wenn starker Sonnenwind (Protonenstrahlung der Sonne zur Erde) herrscht lenkt sein Magnetfeld die Ultrastrahlung ab und es gelangt weniger Ultrastrahlung in die Atmosphäre. Die Konsequenz daraus ist eine verringerte Wolkenbildung. Wenn weniger Wolken vorhanden sind, wird weniger Sonnenstrahlung an den Wolken reflektiert was zu einer Erwärmung der Ozeane führt. Diese wiederum führt dazu, dass große Mengen CO2 abgegeben werden, da warmes Wasser weniger Kohlendioxid enthält als kaltes. Die Angelegenheit ist also mitnichten so einfach, wie es uns die Medien darzustellen versuchen.
Wenn man den CO2-Gehalt der Atmosphäre wirklich reduzieren wollte – was wie dargestellt auf unser Klima keine nennenswerte Auswirkung hätte – könnte man sich der Kultivierung von Wüsten und Steppen widmen. Dadurch würde Nahrung und Arbeit in unterentwickelten Gebieten geschaffen und obendrein CO2 gebunden werden. Damit könnte man jedenfalls Wirtschaftsflüchtlinge verhindern und die Mär von den von uns produzierten Klimaflüchtlingen wäre auch nicht länger zu halten.
Die Herrschenden benutzen die Klimadiskussion indem sie den Begriff des Umweltschutzes scheinbar fortschreiben. Der sinnvolle Umweltschutz, also die Vermeidung von Raubbau an der Natur, Vermeidung von Verschmutzung und der sinnvolle Ausgleich von Interessen des Menschen und Umweltverträglichkeit werden so entwertet und verlieren jeglichen Sinn. Der Mensch unserer Art ist es ohnedies gewohnt mit der Natur zu leben, wie das Beispiel der Forstwirtschaft es trefflich zeigt. Zu Recht können wir auf unsere Wälder stolz sein, die trotz intensiver Forstwirtschaft in voller Pracht stehen.
Die Klimadiskussion verfolgt einerseits den Zweck uns nachhaltig wirtschaftlich zu schädigen und uns gegenüber Asiaten und vor allem den USA einen Wettbewerbsnachteil zu verschaffen. Europa soll deindustrialisiert werden, natürlich vorgeblich aus hehren Gründen. Das ist die geostrategische und politische Dimension der Klimadiskussion, die ebenfalls zu besprechen die Herrschenden so gerne vergessen.